Samstag, 30. August 2014

Kuchen aus Kuchen

Als ich vorhin versucht habe, die heute geernteten Kräuter im Gefrierfach zu verstauen, bin ich über ein verheißungsvolles Paket gestolpert: eingefrorener Rührkuchen. Ganze zwei Stücke waren vor Wochen mal bei einer Feier übrig geblieben und da ich damals erst einmal genug Süßes gegessen hatte, habe ich ihn eingefroren. 
Mit Kuchen verhält es sich wie Brot, einmal eingefroren kann man ihn nicht mehr einfach so essen, weil er leider ziemlich matschig wird. Wie kann man die süßen Krümel also weiter verwerten?

Baiser-Boden aus Kuchenkrümeln

Man nehme:
3 Stücke Rührkuchen
1 Eiweiß
30 g Zucker 

Den Rührkuchen zerbröseln und auf dem Boden einer 26 cm Springform verteilen. Das Eiweiß und den Zucker zu Eischnee schlagen und darüber geben, mit einem Löffel alles gut andrücken.
Bei 160°C Umluft 10-15 min backen, bis der Eischnee die gewünschte Festigkeit hat.
Nun nach Belieben belegen, bestreichen und verarbeiten.

Schichtspeise

Anstelle von Cantuccini oder zerbröselten Butterkeksen, kann man in jedem beliebigen Trifle-Rezept auch Kuchenkrümel verwenden, dafür die Kuchenreste austrocknen lassen oder (für ungeduldige) ein zweites Mal backen und grob zerkleinern. 
Ich habe leider kein eigenes Rezept für einen solchen Nachtisch, aber generell benötigt man etwas zum Knuspern (den Kuchen), etwas Weiches, weißes (Quark, Joghurt, Schlagsahne, möglicherweise mit Gelatine bzw. Sahnesteif) und ein Aroma (Obst, Schokolade, Kokos-Flocken...) Also viel Spaß beim Experimentieren!

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